Hähnchen in Apfel-Curry-Soße
Heute gibt es hier den ersten Rezept-Request. Ich hoffe auf Beweisfotos vom Nachkochen :)
Dieses Rezept ist eines meiner Lieblingsessen seit ich klein war. Mein Vater musste es mir immer zum Geburtstag kochen und als ich älter wurde hat jeder Mann für den ich geschwärmt habe, dieses Essen serviert bekommen.
Es gibt zwei
Möglichkeiten das Curryhähnchen zu machen. Als Geschnetzeltes in Soße oder als
Hähnchenschenkel überbacken. Bei beiden ist die Soße jedoch die gleiche,
deswegen fange ich hier damit an.
Wir brauchen:
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- 2 Äpfel, bei Apfelsorten bin ich jetzt nicht unbedingt
Fachfrau, aber es sollte bestenfalls mehlig und säuerlich sein
Fachfrau, aber es sollte bestenfalls mehlig und säuerlich sein
- -
Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe, entweder aus dem
Glas oder als Instantbrühe. Ich koche manchmal auch eine frische Hühnersuppe als Vorsuppe und benutze von dieser
Brühe dann etwas
Glas oder als Instantbrühe. Ich koche manchmal auch eine frische Hühnersuppe als Vorsuppe und benutze von dieser
Brühe dann etwas
-
- Ungefähr
ein Becher Sahne, evtl. braucht man
etwas weniger und für alle Fälle ist es nicht schlecht einen zweiten Becher in
Reserve zu haben
-
- 1
Packung frische Champignons oder (wer’s mag) ein Glas Pilze
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- Currypulver, hierbei nicht das ganz billige no name
Zeugs verwenden, das schmeckt nach nichts (am besten sind natürlich die richtig
guten Currymischungen vom Gewürzhändler, es tun aber auch Ostmann oder Fuchs)
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- Wer
besonderen Wert auf die schöne gelbe Farbe des Gerichts legt kann die Soße noch
mit Kurkuma würzen. Dieser hat keinen übermäßigen Eigengeschmack (bzw. selbiger
ist im Currypulver eh vorhanden) und bringt eine kräftige Farbe
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- Evtl.
etwas Apfelsaft
-
- Salz
und Pfeffer
-
- Entweder für die
VARIANTE A) ausgelöste Hühnerbrust („Hühnchenbrustfilet“), pro Esser gute 200g
oder VARIANTE B) Hähnchenschenkel, mindestens einer pro Kopf
So geht die
Soße:
Die oben genannte Zutatenmenge reicht im Prinzip als Soße für 4 Portionen. Ich mach auch für 2 die gleiche Menge und freue mich am nächsten Tag einfach noch Soße mit Reis in die Pfanne zu hauen!
Zunächst die
Champignons putzen (also mit einem Küchenkrepp abrubbeln), Stiel abschneiden und
in Scheiben schneiden (wer das lieber mag, darf sie auch vierteln). Eine große
Pfanne aufsetzen, etwas Öl rein geben und die Champignons bei mittlerer Hitze
anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und erst mal an die Seite stellen, die
brauchen wir erst später wieder.
Die Zwiebel(n) schälen und in Würfel schneiden. Diese müssen nicht ultrafein sein, da das Ganze später eh püriert wird. Je kleiner sie sind, desdo kürzer wird jedoch die Kochzeit. Zwiebelwürfel an die Seite stellen.
Die Äpfel
schälen, vierteln und entkernen. Jedes Viertel jetzt so halbieren, dass zwei
flache Stücke entstehen, diese längs in Streifen schneiden und daraus Würfel
schneiden.
Soviel Flüssigkeit dazugeben, dass die Apfel-Zwiebel-Mischung etwas mehr als knapp bedeckt ist. Deckel draufsetzen und gute 20 Minuten köcheln lassen. Wenn’s etwas länger draufsteht, macht das auch nichts aus (Hier VARIANTE A betrachten).
Wer Reis als
Beilage essen möchte sollte diesen am besten kurz vor Ende dieser 20 Minuten
aufsetzen.
Jetzt den Topf
von der Hitze nehmen (wichtig, sonst spritzt das gleich ganz böse) und das
Gemisch gut pürieren (hier am besten den Topf auf einer Seite etwas anheben und
schiefstellen, das verhindert auch dort das Spritzen). Wieder auf die Hitze
stellen und die Champignons dazugeben. Jetzt etwa einen halben Becher Sahne
dazugeben, kurz aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.
Je nachdem wie man das Endergebnis haben möchte, kann man mit etwas Apfelsaft
eine noch fruchtigere Note dazu bringen oder Schärfe mit Cayennepfeffer. Auch die Menge der Sahne richtet sich nach dem persönlichen Geschmack. Bei mir wandert in etwa ein Becher, also 200ml, hinein.
Entscheidet man sich für die Variante des Ofengerichts, würde ich einen Schuss mehr Sahne dazugeben, da diese im Ofen einen tollen Geschmack bekommt.
Entscheidet man sich für die Variante des Ofengerichts, würde ich einen Schuss mehr Sahne dazugeben, da diese im Ofen einen tollen Geschmack bekommt.
VARIANTE A)
Für das
Geschnetzelte wird während der Köchelzeit des Apfel-Zwiebel-Gemischs das Huhn
verarbeitet. Dazu die Hühnerbrüste zunächst waschen und mit Küchenkrepp trocken
tupfen. Alle eventuell noch vorhandenen Sehnen wegschneiden und das Fleisch in
mundgerechte Stücke schneiden. Alle Würfel in eine Schüssel tun und mit Salz,
Pfeffer und Curry würzen. Gut durchrühren, damit sich alles gut verteilt. Nun
in einer Pfanne portionsweise scharf anbraten (also Hitze in den oberen
Hitzestufen des Herdes einstellen). Portionsweise heißt, dass die Fläche der
Pfanne nicht mehr als zu zweidrittel bedeckt sein sollte, da die Pfanne sonst
zu schnell runter kühlt und Fleisch statt zu braten anfängt zu kochen.
Das Fleisch soll
in diesem Vorgang nicht komplett durchgaren sondern nur eine leichte Bräunung
bekommen.
Nachdem die Soße
quasi fertig ist, werden die angebratenen Fleischstücke hinein gegeben und das
Ganze noch gut 20 Minuten bei niedriger Temperatur ziehen gelassen. Zum Ende
hin einfach einen der größeren Fleischwürfel raus fischen, durchschneiden und
gucken ob es gar ist (sollte dann innen komplett weiß sein).
VARIANTE B)
Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen!
Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen!
Bevor die Soße
aufgesetzt wird werden die Hähnchenschenkel gewaschen, trocken getupft und von
allen Seiten mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und etwas Curry gewürzt. Diese
landen jetzt auf einem Blech oder in einer großen Auflaufform (hoher Rand ist
von Vorteil) und wandern in den Ofen.
Währenddessen
die Soße herstellen, und die Schenkel nach 30 Minuten einmal wenden, dann noch
einmal 10-15 Minuten später wenden. Noch so lange drin lassen, dass die Haut
oben eine schöne Farbe hat und knusprig ist.
Die Schenkel rausnehmen und kurz auf einem Teller zwischenlagern. Das Fett aus der Form komplett wegkippen, die Schenkel wieder reinlegen und mit der Soße übergießen. Jetzt nochmal in den Ofen stellen und die Soße bräunen lassen.
Das Gericht ist zwar kein 'Curry' im klassischen Sinne, aber trotzdem fruchtig-scharf-schweinelecker.
xoxo
Gwen
hallo meine lieblingköchin!
AntwortenLöschentotal schöner blog! hast du auch einen tipp auf lager was ich mit chorizo alles anfangen kann?
xxx inga
Hey Süße,
AntwortenLöschenmein Vorschlag wäre einfach längs aufschneiden und braten -total lecker.
Oder in irgendne Form von Eintopf dazugeben.
Ooooooder, was ich mir sehr lecker und schnell vorstelle, eine Tortilla machen damit. Also Kartoffeln würfeln, roh scharf anbraten, Zwiebeln und Chorizo klein geschnitten mitbraten, ein paar gestückelte Tomaten dazu und alles mit einer Eier-Milch-Mischung übergießen und ab in den Ofen. Mjam!
:-*
Yvonne