Sonntag, 7. Juni 2015

Umzug!


Der Umzug ist vollbracht! Ab jetzt findet ihr meine Kücher auf www.gwenskueche.de
Alle alten Artikel habe ich schon rübergeholt - unter dem Reiter "Kulinarisches" gibt es sie jetzt auch etwas sortierter in Kategorien unterteilt. Es war eine feine Zeit bei Blogger, ich hoffe ihr folgt mir alle auf die neue Seite! :)

Samstag, 18. April 2015

BBQ-Begleitung mit orientalischem Touch: Couscous-Salat

Hallo ihr da draußen, 

nach einem nettem Burger-BBQ an Ostern, komme ich heute endlich dazu das erste Mal in diesem Jahr so richtig zu grillen. Da ich es mir grundsätzlich ja nicht nehmen lasse, irgendetwas vorzubereiten, habe ich heute mal in meinen recht gut gefüllten Kühlschrank geguckt und kurzfristig einen leckeren, orientalisch angehauchten Salat zusammengezaubert.

Couscous-Salat 



Wie's geht, lest ihr hier!
  • 200g Couscous (instant! Also der, der nur noch mit heißem Wasser quellen muss)
  •  400ml Gemüsebrühe
  • 2 TL Ajvar
  • etwas Kreuzkümmel (und/oder Gewürze nach Wahl)
  • 1/2 Salatgurke (geschält)
  • 1 kleine Zucchini
  • eine Hand voll Coktailtomaten (oder entsprechend andere Tomaten nach Wahl)
  • 1 Paprika (ich habe eine rote genommen, da diese etwas süßlicher sind)
  • evtl. etwas frischen Spinat
  • 1/2 Bund frischer Koriander
  • 1-2 Bund glatte Petersilie
  • 1 kleine Bio-Zitrone
  • etwa 3 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Die Gemüsebrühe aufkochen, mit dem Ajvar und einer Messerspitze Kreuzkümmel vermengen und die Mischung über den Couscous geben (am besten in einen Kochtopf). Einen Deckel aufsetzen und an die Seite stellen. Hier kann der Couscous erst einmal in Ruhe quellen. Das dauert in etwa 10 Minuten.

Währenddessen das Gemüse schnippeln. Ich find's am schönsten, wenn alles recht klein gewürfelt ist. Die Zucchiniwürfel habe ich außerdem noch kurz durch die heiße Grillpfanne geschwenkt, der Rest bleibt roh.

Alles in eine große Schüssel geben, den Spinat und die beiden Kräuter hacken und unterrühren. Nun die Zitrone waschen, die Schale abreiben (Achtung, nur die äußerste Schale fein abreiben oder mit einem Zestenreißer behandeln. Der weiße Teil der Schale ist bitter!) und auffangen. Die Zitrone auspressen und den Saft mit dem Schalenabrieb und dem Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Dressing über das Gemüse geben und gut unterrühren. 

Zum Abschluss den leicht abgekühlten Couscous vorsichtig unter das Gemüse heben und abschmecken. Den Salat kann man warm essen, schmeckt aber besser, wenn er gut durchgezogen ist ;)

Ich wünsche euch ein wundervolles, sonniges Wochenende und tolle Grillabende!

Yvonne

Montag, 6. April 2015

Kokos-Knüller: Pralinen mit Yumm-Garantie

Haaaaaaaaaaallo da draußen! 

Es ostert in Lippe. Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern und überhaupt wimmelt es nur so von gut gelaunten Menschen. Nicht zuletzt liegt das an den brillianten Bounty-Bissen, die ich am Freitag verteilt habe. Leckere kleine Kokos-Pralinen, die ganz flott und unkompliziert zu machen sind und jedem Esser ein "Yummmmmmmm" über die Lippen locken. </selbstlob>


So geht's
  • 100 ml Milch mit 30g Butter und 30g Zucker aufkochen
  • 2 TL Hartweizengrieß und 
  • 60g Kokosflocken unterrühren und auf der ausgeschalteten Herdplatte (bei Gas: auf kleinster Flamme) etwa 20 Minuten anziehen lassen. Anschließend gut auskühlen lassen.
  • 100g Zartbitterkuvertüre (oder Schokolade (mind. 50% Kakao) mit einem Schuss Sahne) im Wasserbad schmelzen.
  • Aus der Masse kleine Kügelchen formen, ggf. auf einem Teller kurz anfrieren lassen. Die Kugeln dann durch die flüssige Schokolade ziehen, auf ein Backpapierblatt setzen und mit Kokosflocken bestreuen

Ansonsten habe ich in letzter Zeit ein spannendes Experiment gewagt und selbst eine rauchige BBQ-Soße (mit 20! Zutaten) gekocht. Heute habe ich mich außerdem entschieden ein Schnupperabo für eine Biokiste abzuschließen. Ich habe mich für den Biohof Meiwes in Detmold-Heiligenkirchen entschieden und bin jetzt sehr gespannt. Mein Plan ist es, die Kiste zu fotografieren und dann über die Woche Kurzrezepte und Fotos von dem zu machen, was dabei rauskommt. Mal sehen, ob das meine Schreibmotivation aus dem Keller lockt und den Schweinehund vertreibt.

Samstag, 7. März 2015

Fernweh-Futter: Fish 'n' Chips

Hello, hello turn the radio on. Is there anybody out there? Help me sing my song.

Ich überspringe jetzt einfach mal das ganze Geplänkel um meine Unfähigkeit, regelmäßige Posts zu verfassen. Stattdessen geht's direkt zum heutigen Fernweh. Das lippische Wetter zeigte diese Woche weiterhin eine wenig frühlingshaft rege Begeisterung für Regen. Gemütlich  ist das alles nicht gerade. Was erwarte ich auch von Wetmold. Zumindest packt mich beim Blick aus dem Fenster öfters mal die Reiselust in letzter Zeit. Nicht verzagen, bald wird der Flug nach Arizona gebucht und für morgen sind unglaublich 15 Grad mit Sonnenschein angesagt. Ha!

Am vergangenen Wochenende ging es allerdings in wettermäßig recht ähnliche Gefilde - und zwar nach England. Zumindest kulinarisch. Nachdem ich mich motivieren konnte meine Fritteuse zu säubern, habe ich mich mit meiner Kamera in die Küche gestürzt und ein (zumindest nach unseren Vorurteilen) typisch britisches Gericht gezaubert. Es gab:


Fish and Chips 


Wir brauchen (für 2 Portionen):
- 2 große Kartoffeln
- etwa 300g Fisch (am besten Kabeljau, Schellfisch oder, wie in meinem Fall, Seelachs)
- 150g Mehl (ich habe Typ 550 verwendet)
- 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Salz
- 200ml Weißbier
- (Öl zum Frittieren)

Fritten:
Um leckere Pommes selbst zu machen, sollte man etwas Zeit einplanen. Zunächst werden die Kartoffeln geschält und in die gewünschte Form geschnitten (am besten nicht zu dünn, sonst werden sie zu matschig). Diese dann in kaltes Wasser legen und für gut 2 Stunden kalt stellen. Hierbei wäscht sich die Stärke etwas aus.



Anschließend aus dem Wasser fischen, auf einem Küchentuch ausbreiten und abtupfen, so dass sie gut trocken sind. Die Fritteuse auf 120 Grad vorheizen und die Fritten etwa 5 Minuten darin garen lassen. Wichtig: in diesem Schritt sollen sie noch nicht knusprig werden, sondern nur gar vorgaren. Dann aus dem Fett nehmen, wieder ausbreiten und abtupfen und auskühlen lassen.
(In der Zwischenzeit kann man sich z.B. um den Fisch kümmern)
Fritteuse auf 180 Grad hochdrehen und die Pommes zu Ende frittieren, bis sie goldbraun sind. In eine mit Küchenrolle ausgelegte Schüssel geben und darin etwas schwenken um das Fett abzutropfen. Zum Schluss salzen.

Fisch:
Aus Mehl, Backpulver, Salz und Bier einen Teig rühren (der etwas dicklich sein muss) und diesen abgedeckt ebenfalls kalt stellen (sollte etwa 30 Minuten so ruhen können). Den Fisch gut trocknen, salzen und pfeffern und in portionierten Stücken durch den Teig ziehen. Kurz abtropfen und ins 180 Grad heiße Frittierfett schmeißen. Zwischendurch vorsichtig wenden. Der Teig sollte schön aufgehen und knusprig werden.
Achtung: ich empfehle dringend keinen Frittierkorb zu verwenden. Der Fisch sinkt beim reinlegen erstmal ab und verklebt sich dann mit dem Gitter. Gibt eine riesige Sauerei.

Klassisch wird das Gericht in Zeitungspapier serviert - Druckerschwärze muss ich allerdings nicht unbedingt an den Fritten haben, daher gab's sie bei mir in Backpapier ;)

Dazu passt übrigens ein wenig über die Pommes gegebener Malzessig und zum Tunken für den Fisch Sauce Tartar (kann man schnell zusammenschummeln, indem man Majo mit fein gehackten Zwiebeln, Kapern, Petersilie und Gewürzgurken vermischt).

Bon appetit!

Yvonne,
die sich jetzt dafür entscheidet ihr Pseudonym so langsam abzulegen.